Teamleiter Johannes Prinz hat vor einigen Wochen als erster in der neuen Serie „asma-Berufsbilder“ Einblick in seinen Tagesablauf gewährt. In diesem Blogbeitrag wollen wir nun Marlene Höbarth bei ihren Tätigkeiten begleiten. Sie schult außerdem derzeit Verena Mayrhofer auf ihr Aufgabengebiet ein, bevor sich Marlene in die Karenzzeit verabschiedet.

Marlene Höbarth

asma-Qualitätsprüfung

Als erstes starte ich kurz vor sechs Uhr den Rollenprüfstand.
Je nach Vorgabe der Entwicklung werden Rollen auf ihre Belastbarkeit getestet und deren Ergebnisse müssen protokolliert werden. Dieser Prüfstand wird ca. alle vier Stunden neu bestückt.

Gleich darauf beginne ich mit meiner Tätigkeit für die Zwischenprüfung.
Ich kontrolliere die Formteile, Rollen und Räder, die am Vortag in der Gießerei hergestellt worden sind – noch bevor diese in die weiteren Stationen der Produktion verteilt werden.

In den ersten 2 bis 3 Stunden begutachte ich dann Auftrag für Auftrag, um die Teile auf Härte, Maße, Farbe uvm. (laut Stichprobenplan) auf etwaige Abweichungen zu inspizieren.
Die Aufträge werden, je nach Ergebnis, entweder freigegeben, oder bei Entdecken von Fehlern weitere Schritte eingeleitet.
Bei zweiterem ist eine gute Zusammenarbeit mit der Gießerei und den zuständigen Personen sehr wichtig.

Wenn ich im Anschluss in mein Büro komme, wartet schon die eine oder andere Formfreigabe auf mich.
Ein sogenannter Probeguss, aus einer neu gefertigten Form, der auf Herz und Niere genauestens geprüft werden muss, kann schon mal eine Stunde oder mehr in Anspruch nehmen. Dabei gibt es kaum Spielraum für Fehler.
Das hat hohe Priorität, denn hinter jedem Probeguss steht ein Mitarbeiter der mit der Produktion starten möchte. 

In der Zwischenzeit muss ich wieder den Rollenprüfstand neu bestücken, die Abnahmeprüfzeugnisse für die Warenausgänge ausstellen und den täglichen Posteingang an Mails bearbeiten.

Eine weitere Aufgabe von mir ist das Tempermanagement.
Dabei werden fertig getemperte Teile in die Warenausgangsprüfung gebracht, die restlichen Teile neu angeordnet und wieder deren richtigem Platz zugeordnet.

Den ganzen Tag über geht es von einer Aufgabe zur nächsten.

Es ist eine sehr abwechslungsreiche und – jedoch im positiven Sinn – fordernde Arbeit. Aus diesem Grund bin ich froh, dass ich seit einigen Wochen von meiner lieben Kollegin unterstützt werde.
Durch meine voranschreitende Schwangerschaft wird es für mich zunehmend schwieriger, meine Aufgaben mit dem gewohnten Tempo durchzuführen.

Mit Verena Mayrhofer habe ich eine Vertretung gefunden, die technisches Verständnis sowie ein Gespür für den Werkstoff mitbringt.

Jetzt kann ich mich beruhigt auf meine werdende Mutterrolle vorbereiten. Eine neue Aufgabe und Herausforderung, auf die ich mich schon sehr freue, seit dem ersten Punkt auf dem Ultraschallbild :-).

Wer ist Verena Mayrhofer?

Derzeit noch in Ausbildung zur Werkzeugbau – und Automatisierungstechnikerin im asma-Formenbauteam. Im Sommer ist die Lehrabschlussprüfung geplant.

„Ich freue mich auf die neuen Herausforderungen die mich in Zukunft erwarten. Es ist ein sehr abwechslungsreicher Arbeitsbereich. Durch meine Lehrzeit habe ich das Unternehmen bzw. die Produkte und die Werkstoffe bereits kennengelernt. Das hilft mir meine bevorstehenden Aufgaben gut zu meistern. Ich bedanke mich auch herzlichst bei Marlene für die gute Einschulung :-)“, so Verena Mayrhofer

Ob handwerklich besonders geschickt, Tüftler, Zahlenjongleur, Wortakrobat, Verhandlungstalent, … – bei asma findet jede/r den richtigen Platz.

Doch welche Berufsbilder gibt es eigentlich in einem so vielfältigen Produktionsunternehmen wie asma? Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen stellen ihr „Berufsbild“ aus ihrer ganz persönlichen Sichtweise vor, um einen kleinen Einblick in ihren abwechslungsreichen Arbeitsalltag zu geben.

Weitere Berufsbilder folgen in den kommenden Wochen.