Die Altersteilzeit ermöglicht einen gleitenden Übergang in die Pension. Bei asma nutzen aktuell vier Mitarbeiterinnen und ein Mitarbeiter diese Möglichkeit.

Firmeninhaberin Claudia Steininger in ihrer Funktion als HR-Managerin begrüßt dieses Arbeitsmodell: „Die Altersteilzeit ermöglicht es älteren Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, ihre Arbeitszeit für fünf Jahre auf 40-60% vor dem Pensionsantritt zu reduzieren. Dadurch ist ein sanfter Übergang zur Pension möglich. Die ArbeitnehmerInnen verlieren dabei weder Pensionsbezüge noch Ansprüche auf Krankengeld, Abfertigung oder Ansprüche aus der Arbeitslosenversicherung“.

Auch, wenn für die meisten Beschäftigten der wohlverdiente Ruhestand noch in weiter Ferne liegt, blickt man bei asma schon vorsorglich in die Zukunft. „Für jede Mitarbeiterin / jeden Mitarbeiter wird nach einem Jahr Betriebszugehörigkeit eine Vorsorgeversicherung (steuerfreie Zukunftssicherung) abgeschlossen. Somit sparen wir für alle Angestellten und Arbeiter Geld an, das er/sie beim Verlassen des Unternehmens, egal ob Pension oder berufliche Veränderung, mitnehmen kann. Das ist einer von vielen Goodies, die wir unseren Mitarbeitern anbieten“, so Claudia Steininger.

 

Warum Altersteilzeit? Diese Frage haben wir jenen Personen gestellt, die bei asma das Angebot der Altersteilzeit in Anspruch genommen haben. Die Beweggründe sind sehr unterschiedlich.

Marina Weiss – EDV:
Für mich ist die Altersteilzeit eine Möglichkeit, meine an Demenz leidende Mutter öfter besuchen zu können. Notwendige Wege, Erledigungen oder einfach nur Besuche lassen sich für mich damit leichter bewältigen.
Ich bin sehr froh, dass es diese Möglichkeit bei asma gibt.

Ingrid Kienmeier – Buchhaltung
Mit der Altersteilzeit gibt es viele Möglichkeiten, die gewonnene Freizeit sinnvoll zu nutzen.
Einfach spazieren gehen oder Sport betreiben, ein interessantes Buch lesen, ein paar neue Rezepte ausprobieren, gemeinsam mit Freunden ausgehen, eine neue Sprache erlernen, die Enkelkinder betreuen, zur Unterstützung der berufstätigen Eltern und noch vieles mehr.
Es ist eine tolle Möglichkeit, sich langsam für die Rente vorzubereiten, um Tätigkeiten ohne Stress und mit viel Freude zu erledigen.
Dafür braucht es jedoch eine einvernehmliche Vereinbarung zwischen Arbeitnehmerin und Arbeitgeber.

Günter Tagwerker – Warenübernahme
Meine Frau ist seit Februar in Pension. Durch das Angebot der Altersteilzeit können wir gemeinsam und auch mit dem Enkelkind mehr Zeit verbringen. Wenn ich dann mit 62 Jahren in Pension gehe, habe ich 47 Jahre ohne Unterbrechung gearbeitet. Und ja, wenn man es auch nicht wahrhaben möchte: Mit 60 Jahren hat man ehrlich gesagt nicht mehr die volle Power.

Maria Steffel & Ruth Marquardt – Bearbeitung
Wir sind bereits das fünfte und auch letzte Jahr in Altersteilzeit. Es ist ein sehr flexibles und tolles Arbeitsmodell. Wir haben gemeinsam einen für uns passenden Arbeitsplan ausgearbeitet und der Firmenleitung vorgestellt.
Wir teilen uns jeweils die Arbeitswoche bei gleicher Schicht, sodass jede von uns abwechselnd zwei Wochen drei Tage (Mo-Di-Mi) bzw. zwei Tage (Do-Fr) arbeitet. Dazwischen sind immer freie Tage – toll :-). Bei Bedarf tauschen wir auch ab und zu mal untereinander einen Tag. Wichtig ist, dass immer eine von uns anwesend ist. Das hat in den vergangenen fünf Jahren hervorragend funktioniert.
Der einzige Wehmutstropfen dabei ist, dass wir fast nie gemeinsam arbeiten und sich unsere Kontakte jetzt in Coronazeiten aufs Telefonieren beschränken.
Ein große Dankeschön an dieser Stelle an die Firmenleitung, die uns diese flexible Arbeitsteilung ermöglicht hat.

 

Prinz Johannes - asmaGmbH (Kunststofftechnik pur)

Ein Bericht von Eva Brandeis