Die Sonne ist ca. 150 Mio. km von der Erde entfernt und ist bekanntlich Voraussetzung für die Entwicklung von Leben auf der Erde wie wir es kennen. Im menschlichen Körper sind die Sonnenstrahlen für die Vitamin D Produktion verantwortlich. Die Sonne kann aber auch negative Folgen wie Sonnenbrand oder Hautkrebs hervorrufen.

Kunststoffe können auch unter UV-Strahlung leiden. Hier kommt es oft zu Vergilbung, Abnahme der Farbkraft, Rissbildung, Versprödung, Festigkeitsverlust oder Alterung der Werkstoffe.

UV-Licht kann vor allem in aromatischen Polyurethanen zum Aufbrechen der Urethan Bindung, zu einer Umlagerungsreaktion gefolgt von farbigen Nebenprodukten oder einer Oxidation des Isocyanats (gelbe oder braune Verfärbung) führen. Aliphatische Polyurethane sind generell sehr UV-stabil und können auch hohe Transparenz aufweisen.

Die menschliche Haut lässt sich mit Sonnencreme schützen. Hier wird die UVA und UVB Strahlung durch UV-Absorber aufgenommen oder die Strahlung prallt an mineralischen Partikeln ab.

Polyurethan wird meist mit einer Mischung aus UV-Absorber und UV-Stabilisator vor Sonneneinstrahlung geschützt. Der Absorber fängt das Licht einer bestimmten Wellenlänge ab und der Stabilisator entfernt die durch Strahlung entstandenen Radikale. Somit kann auch Polyurethan eine gute UV-Beständigkeit und Farbkraft aufweisen.

Wir bei asma gehen individuell auf ihre Einsatzbedingungen ein und können Polyurethan Beschichtungen, Räder und Rollen, Walzen aber auch technische Formteile mit guter UV-Beständigkeit anbieten.

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Ein Bericht von DI Dr.techn Patrick Steinbauer – asma Entwicklung

UV-Bestaendigkeit - PUR - Polyurethane