Asma Kunstofftechnik PUR ist mit 140 Mitarbeiter*Innen der größte Arbeitgeber von Weitra.
„Wir wollen nicht nur tolle Produkte herstellen, sondern ebenso ein guter Arbeitgeber sein“.
Interview:
Sie sind im Unternehmen nicht nur als Geschäftsführerin tätig, sondern sind auch für das Personalwesen im Betrieb verantwortlich. Was hat für Sie oberste Priorität?
Wir wollen nicht nur tolle Produkte herstellen, sondern ebenso ein guter Arbeitgeber sein. Seit vielen Jahren arbeiten wir stetig daran, unseren Mitarbeiter*Innen einen Arbeitsplatz zum Wohlfühlen zu bieten. Hier nur einige Benefits, die von unseren Mitarbeiter*Innen gerne angenommen werden: Zukunftsversicherung, flexible Arbeitszeiten, diverse Vergünstigungen im Unternehmen, eine gesunde Jause und vieles mehr.
Dafür gab es in den vergangenen Jahren schon mehrere Auszeichnungen. Welche freuen Sie besonders?
Ja, unser Engagement wurde schon mehrmals honoriert. Wir sind als einziger Produktionsbetrieb im Waldviertel als familienfreundlicher Arbeitgeber von „Familie und Beruf“ zertifiziert. Besonders stolz sind wir über die Auszeichnung von Great Place to Work. Wir freuen uns – wie bereits 2017 – auch 2021 wieder unter den besten Arbeitgebern Österreichs zu sein. Das Zertifikat der betrieblichen Gesundheitsförderung oder der dritte Platz im Jahr 2020 als NÖ familienfreundlicher Betrieb sind ein schönes Feedback und eine große Motivation.
Bild: asma HR-Abteilung – Nicole Decker und Claudia Steininger (re)
Mein Vater Maximilian Aspelmayr hat 1980 das Unternehmen gegründet. Gemeinsam mit meiner Mutter hat er in der Garage im Wohnhaus in Wultschau begonnen zu produzieren.
Ich bin eine der beiden Geschäftsführer und Besitzerin des Unternehmens in der zweiten Generation. Gemeinsam mit meinem Kollegen Thomas Brandeis in der Geschäftsführung und der erweiterten Führungsrunde mit meinem Ehemann Gerhard, dem Betriebsleiter Markus Wiesmeier und dem Verkaufsleiter Mario Weninger treffen wir alle wichtigen Entscheidungen und entwickeln sehr umsichtig Strategien, um in Zukunft unseren Erfolgskurs weiter ausbauen zu können.
Was waren die Highlights in der Firmengeschichte?
Erfreulicherweise ist das Unternehmen stetig gewachsen. 1998 haben wir dann eine ehemalige Textilfabrik (Respo) in Weitra gekauft und für unsere Fertigung adaptiert. Unsere Kernkompetenz liegt in der Verarbeitung von Polyurethan. Das ist ein elastischer Werkstoff, der sehr gute mechanische Eigenschaften hat und sehr verschleißfest ist.
Unsere Produkte findet man in allen Bereichen der Industrie, z. B. Stahlindustrie, Bergbau, Papierindustrie ect.
Wie ich schon erwähnt habe, sind wir 1999 von Wultschau in das ehemalige Respo Gebäude nach Weitra übersiedelt. 2004 folgte dann die Gründung einer Tochterfirma in Polen in der Nähe von Warschau.
2016 mussten wir leider auch die Schattenseiten des Lebens kennenlernen. Ein Großbrand zerstörte einen Teil des Unternehmens massiv. Im Herbst 2020 konnte asma eine umfangreiche Betriebserweiterung erfolgreich abschließen. Wir sind sehr stolz auf die neue Halle, die das Erscheinungsbild der Firma prägt.
Was sind Ihre Wünsche an die Zukunft?
Asma ist nach wie vor ein Familienbetrieb. Aktuell beschäftigen wir rund 140 Mitarbeiter*Innen.
Oberstes Ziel ist es gewiss, trotz unvorhergesehener Einflüsse wie Pandemien oder Wirtschaftskrisen, asma mit sicherer Hand und gutem Gespür auch weiterhin erfolgreich zu führen.