20, 40, 80 sind für asma Gründer Maximilian (Max) Aspelmayr sehr prägnante Zahlen auf seinem bisherigen Lebensweg. Anlässlich seines 80. Geburtstages möchten wir ein paar wichtige Stationen Revue passieren lassen. „Freiheit“, um die eigenen Ideen umzusetzen, das war für Max Aspelmayr einer der Beweggründe, dass er nach 15 Jahren im Jahr 1977 die renommierte Linzer Firma Semperit verließ. Einen ausgeprägten Freiheitsdrang verspürte er bereits als neunjähriger Jüngling, als er heimlich mit dem Fahrrad von Linz nach Gmunden fuhr, um erfolgreich den Traunstein zu besteigen. „Der Hüttenwirt entdeckte mich und bot mir für mehrere Jahre einen Ferialjob im Sommer an. Im Winter verdiente ich mein Taschengeld am Feuerkogel“, erinnert sich der begeisterte Bergsteiger. Apropos Hütte: Nach Beendigung der Zusammenarbeit bei Semperit musste Max Aspelmayr drei Jahre abwarten, bis er vor genau 40 Jahren in Wultschau im Privathaus eine kleine Werkstätte im Keller errichten und die ersten Kunststoffteile aus Polyurethan fertigen konnte. Diese Zeit nutzte er zur Vorbereitung der Firmengründung. Um die Familie zu ernähren, betrieb er inzwischen mit seiner Gattin die Dümlerhütte in der Nähe von Linz.
Ab 1980 baute Max Aspelmayr dann seinen Betrieb in Wultschau von der Ein-Mann-Werkstätte zu einem Unternehmen mit 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern auf, bevor er im Jahr 2000 an die nächste Generation übergab. Damit waren dann genau 20 Jahre vergangen, um den wohlverdienten „Ruhestand“ anzutreteten.
Eine gute Kondition bewies der pensionierte Experte für Walzen, Rollen und Räder nicht nur als Unternehmer. Körperlich und geistig fit kann er stolz an seinem Jubeltag erzählen, dass er heuer im Sommer noch einen 4000er an Höhenmetern erklommen hat. Drei Monate im Jahr verbringt Max Aspelmayr in den Bergen. Ungefähr 600 Mal konnte er die Landschaft vom Gipfelkreuz des Traunsteins betrachten. Mehr als 40 von den 80 Bergen mit über 4000 Höhenmeter in Europa hat er, neben vielen anderen Bergen, von oben gesehen. Seine höchste Bergbesteigung war der Mont Blanc mit 4810 m zwischen Frankreich und Italien. „Ich habe viele europäische Städte und Berge besucht. Die beiden Eigenschaften Bescheidenheit und Zufriedenheit waren bei den Menschen in den Bergen, egal ob in Frankreich, Italien oder Österreich, immer das Grundrezept für ein glückliches Leben“, resümiert Max Aspelmayr.